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Postenkommandant Georg Lexer |
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Georg Lexer wurde am 20. November 1888 in Liesing im Lesachtal, Kärnten, geboren. Im 1. Weltkrieg wurde er an der Isonzofront schwer verwundet. 1919/20 nahm er am Kärntner Abwehrkampf teil und trat danach in die Gendarmerie ein. Ab 1927 war er Postenkommandant in Greifenburg. Beim mißgrlückten Putsch der Nationalsozialisten im Juli 1934 war Lexer im Raum Maria Saal/Annabichl gegen die Aufständischen eingesetzt. Bei dem Kampfhandlungen wurden 3 Putschisten getötet. Lexer wurde zur Schulabteilung des Landesgendarmeriekommandos versetzt und war ab Herbst 1934 für ca zehn Monate Objektkommandant im Anhaltelager Wällersdorf. Seit dem Putschversuch war Lexer bei den Nationalsozialisten verhasst. So wurde auch 1934 ein Mordversuch an seiner Ehegattin verübt. Nach der nationalsozialistischen Machtübernahme wurde Lexer in der Nacht zum 13. März 1938 von Gendarmen, die bereits eine Hakenkreuzarmbinde trugen, festgenommen und gegen ihn wurde ein Gerichtsverfahren wegen Mordes wegen der Kampfhandlungen im Juli 1934 eingeleitet, daß jedoch mit Freispruch endete. Lexer wurde zwar am 1. September 1938 aus der Untersuchungshaft entlassen, aber von der Gestapo festgenommen und in das Konzentrationslager Buchenwald gebracht. Am 3.August 1943 starb Lexer an den Folgen der Mißhandlungen im KZ.
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Quellen: "Öffentliche Sicherheit", Ausgabe Mai/Juni 2013 |
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