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Revierinspektor Gerhard Rippl |
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Am 14. Juni 1993 überfällt der 42jährige, mehrfach vorbestrafte und der "Wiener Gürtelpartie" zugehörige Gewalttäter Robert S. eine Bank Austra-Filiale in 1190 Wien. Er erbeutet dabei über 600.000 Schilling, wobei jedoch der Großteil des Geldes durch das explodierende Alarmpaktet unbrauchbar wurde. Auf der Flucht wird er in der Döblinger Hauptstraße von RevInsp Gerhard Rippl, der soeben zur Schulwegsicherung unterwegs war, gestellt. Der Bankräuber erschießt den Polizisten und verschanzt sich in weiterer Folge in einem Kindermodengeschäft, wo er mehrere Geiseln nimmt. Das Geschäft wird von der Alarmabteilung zerniert und dem Verhandlungsleiter Oberst Maringer gelingt es vorerst, den Täter zu überreden, die Geiseln freizulassen. Als Robert S. jedoch im Radio hört, dass er den Polizisten erschossen hat, verliert er die Nerven und gibt gezielt einen Schuß auf das Herz Oberst Maringers ab, dem jedoch sein in der Brusttasche befindliches Mobiltelefon das Leben rettet. Im darauffolgenden Kugelhagel der Alarmabteilung nimmt sich der Täter durch eine Kopfschuß selbst das Leben. Robert S. war x-fach wegen Gewaltdelikten vorbestraft. Zuletzt wurde er 1986 in Deutschland wegen mehrerer Banküberfälle zu einer Freiheitsstrafe von 12 Jahren verurteilt, jedoch bereits nach der Hälfte der Strafverbüssung 1992 entlassen und nach Österreich abgeschoben.
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Quellen: Gedenktafel der BPD Wien, Buch "Wiener Kriminalchronik" |
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