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Das Tiefdruckgebiet "Cleopatra" hat auf der italienischen Mittelmeerinsel Sardinien mindestens 16 Menschen in den Tod gerissen. Hunderte Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen. Straßen wurden überschwemmt. Orte wurden von der Außenwelt abgeschnitten. Züge konnten nicht weiterfahren. Flüge und Fähren waren verspätet. Teilweise fiel der Strom aus. Rettungskräfte waren die ganze Nacht im Einsatz. Wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete, wurden in dem schwer betroffenen Ort Torpè drei Leichen entdeckt. Nahe der Stadt Olbia im Nordosten der Insel starben drei Angehörige derselben Familie, als ihr Auto unter einer eingestürzten Brücke begraben wurde, wie die Nachrichtenagentur Ansa unter Berufung auf Behördenvertreter meldete. Eine Mutter und ihre Tochter wurden demnach tot in ihrem Wagen gefunden, der ebenfalls in Olbia von den Wassermassen fortgerissen worden war. Ein Polizist wurde getötet, als er mit drei Kollegen einen Krankenwagen eskortierte und das Polizeiauto von den Fluten mitgerissen wurde. Unter den Opfern waren nach verschiedenen Medienberichten auch zwei Frauen im Alter von 64 und 90 Jahren. Ein großer Teil der rund 55.000 Einwohner zählenden Stadt Olbia stand nach Angaben der Nachrichtenagentur Ansa unter Wasser. Der Präsident der Region Sardinien, Ugo Cappellacci, sprach von einem "Jahrtausendhochwasser", von einem "apokalyptischen" Sturm. Auf der Insel herrschten chaotische Zustände. Brücken seien von zu reißenden Fluten angeschwollenen Flüssen zerstört worden. An einigen Orten stehe das Wasser drei Meter hoch. Der Chef des italienischen Zivilschutzes, Franco Gabrielli, telefonierte wegen der schwierigen Situation mit Premierminister Enrico Letta. Auch am Dienstag soll "Cleopatra" weiter Regen bringen.
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Quellen: http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article122034264/Jahrtausendhochwasser-fordert-Tote-auf-Sardinien.html |
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