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Oberwachmann Josef Herndl |
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Am 10. September 1928 um 3 Uhr früh beanstandete Oberwachmann Jpsef Herndl vor einem Kaffeehaus in der Simmeringer Hauptstraße mehrere das Lokal verlassende Personen wegen ungebührlichen Lärms. Darunter befand sich auch der 28jährige Gustav Maikisch. Da Maikisch den Oberwachmann Herndl wegen einer Monate zuvor erfolgten Beanstandung und deshalb erfolgten polizeilichen Abstrafung hasste, zog er, ohne ein Wort zu sagen, sein Messer und stach von rückwärts in den Hals des Herndl. Herndl konnte dem flüchtenden Maikisch noch ein paar Schritte nachlaufen und ihm einen Schuss aus dem Dienstrevolver nachsenden, brach aber dann zusammen. Der Messerstich hatte die Halsschlagader getroffen. Er wurde von der Rettung in das Krankenhaus Rudolfsstiftung gebracht, wo er kurz nach der Einlleferung verstarb. Maikisch konnte festgenommen werden. Aufgrund seiner Schussverletzung wurde er auch in die Rudolfsstiftung gebracht, verstarb aber nach 5 Tagen.
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Quellen: Edition Seyrel: "Tatort Wien, Band 2 - Die Zeit von 1925 - 1944" |
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