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In Erinnerung an
Günter Ludszuweit

† 21.5.1977


Gästebuch
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Eintrag vom 24.11.2011 - 10:16 uhr vom 24.11.2011 um 09:16 uhr Anonym
Habe diese woche während dem Einsatztrainig an meinen schon lange versorbenen Freund Michael Tschoner gedacht, den es bei so einem Trainig unglücklich erwischt hat. Habe heute einmal gegoogelt und zufällig diese Seite entdeckt - 2. Tage vor seinem Todestag. Danke an alle die diese Seite betreuen - es ist es wert !
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Eintrag vom 02.09.2011 - 21:41 uhr vom 02.09.2011 um 19:41 uhr Anonym
Lieber Hardy, ich sehe mir gerade diese Seite an und kann es immer noch nicht fassen,das Du nicht mehr unter uns bist..............es gibt keine tröstenden Worte für die Familie und für die Freunde....die Zeit wird es bringen den Schmerz zu lindern.....er wird nie ganz vergehen, so wie die Erinnerungen an Dich.
In Freundschaft Inge Müller
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Eintrag vom 17.08.2011 - 20:41 uhr vom 17.08.2011 um 18:41 uhr Nele
Nachdem ich auf diese Seite gestoßen bin, von vielen Schicksalen berührt wurde und auch die Einträge im Gästebuch gelesen habe:
ich finde es sehr gut, dass aller Polizisten / Polizistinnen, (egal welcher Nation, das finde ich auch sehr bemerkenswert!) an dieser Stelle gedacht wird. Dass auch diejenigen, die sie persönlich kannten und mochten, aber vielleicht bisher gar nichts von ihrem Schicksal erfahren haben, sich hier an sie erinnern können.

Mein Sohn macht in 2 Jahren das Abitur und möchte dann zur Polizei, ein Praktikum hat er dort in diesem Jahr schon absolviert. Wenn ich die Bilder gerade auch der vielen jungen Polizisten sehe, wird mir schon ganz anders, und auch, wenn ich an die Berichterstattung der letzten Wochen denke (Polizisten vorsätzlich in Hinterhalte gelockt).

Auch wenn ich mich bei jeder Verkehrskontrolle ärgere, dass es grade mich wieder erwischt hat und nicht die "echten" Raser - ich bin froh, dass es vernünftig ausgebildete, menschliche, engagierte Polizisten gibt, egal ob sie in SoKos oder im Streifendienst arbeiten, denn ohne sie sähe unsere Gesellschaft sehr viel schwärzer aus. Allen gebührt sehr viel mehr Achtung, Respekt und Anerkennung, und diese Seite trägt dazu bei.

Nele
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Andreas Burek vom 20.02.2011 um 19:43 uhr M. Gmeinwieser
Am 25.07.2007 verstarb der POM Andreas Burek während eines Einsatzes. Er wurde zusammen mit seinem Kollegen von einer S-Bahn überrollt.

Die beiden Polizisten haben für meine Gattin und mich ihre gesundheit und ihr Leben gegeben, nur um uns zu beschützen.

Leider konnte ich nicht beiden Polizisten helfen.

Ich habe an der Unfallstelle ein Denkmal (Marterl) errichtet. Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht an den verstorbenen Polizisten gedenke.

Danke an alle Polizisten..... Danke das es Euch gibt !
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Eintrag vom 01.02.2011 - 11:03 uhr vom 01.02.2011 um 10:03 uhr Franklin Tummescheit
Nach langer Zeit habe ich mal wieder auf dieser Gedenkseite vorbeigeschaut. Auch wenn ich inzwischen nach mehr als 30 Dienstahren gluecklicherweise nicht mehr bei der Polizei bin, freue ich mich, dass die Gedenkseite ueberlebt hat und weiterhin betreut wird.

Dafuer meinen Dank an Ronnie und das ODMP Team.

Gruss aus Tiflis/Georgien

Franklin
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Police Officer vom 11.08.2010 um 18:03 uhr Greg Gaetano
To all my brother and sister police officers in Europe, may you be safe in your daily routines. To those who have paid the ultimate sacrifice, may you rest in peace. As a 13 year police offcier here in the United States I know how dangerous our duty is. I will keep you all in my thoughts and prayers. Be safe.

Ne Cede Malis! Officer Greg Gaetano
Dracut Police Department
Dracut, Massachusetts
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Grundsätzliches zu ODMP-Einträgen vom 05.08.2010 um 21:08 uhr Bruno Schneider
Hallo zusammen!

Ich denke, nach 42Jahren und 106 Tagen Polizeidienst( "alter BGS"/BePo BW/PP Stuttgart/PP Frankfurt/POL Bayern) geniesse ich seit 3 Jahren den wohlverdienten Ruhestand.
Wenn ich nun die lange Zeit ( bis 1963) zurückdenke, danke ich meinem Herrgott und meinem Schutzengel für die unsichtbare Hilfe in manchen kniffligen Lagen ( u.a. Brockdorf/Gorleben/BM - Fahndungen/Wackersdorf ).
Zugleich denke ich aber auch noch heute an 6 persönliche Freunde und Kameraden, die brutal und heimtückisch erstochen,erschossen,oder später an den schweren Verletzungen gestorben sind.
Jeder der schon in einer solchen Situation war, weiß um die Gefühle und das Empfinden,wenn er dann am Grabe steht und dann (leider auch das gibts) in teilnahmslose Gesichter schaut und die Welt nicht mehr versteht(oder verstehen will ?? )

So manche vom dienstlichen Papier abgelesene Ansprache durch Vorgesetzte, aber auch durch Gewerkschaftfunktionäre , wertete ich als Alibi für Versäumnissrechtfertigung oder zumindest zu Kaschierung eigener Fehlentscheidungen. ( Es waren ja manchmal auch bestimmte Medienvertreter anwesend!) Freie Rede: Meistens Fehlanzeige!!!

Und deshalb komme ich auch auf die zurückliegenden Einträge aus 2008/2009 ff.

Einserseits:

Ich sehe es so: Außerdienstliche Unfälle (egal ob Sportunfälle oder sonstige Unfälle) oder Erkrankungen mit Todesfolge sind einfach Schicksalsschläge, die in jeder Familie vorkommen können.
Keiner/keine ist davor gefeit.

Aber wenn ich im Dienst für meine Mitbürger den Kopf im klassischen Sinne hingehalten habe (ohne oder mit Helm),mir Worte engegengerufen wurden wie " Schieß doch Bulle " u.ä., oder bei Hausstreitigkeiten der gesamte Familienclan plötzlich ausrastete, dann ist bald der kritische Punkt erreicht.
Und wenn dann noch 2 Stunden später nach einem tödlichen Unfall mit 2 Kleinkindern die Todesnachricht überbracht werden muß (der zuständige geistliche Herr Pfarrer lehnte jede Mitwirkung ab)dann...

Wir Polizisten haben ja natürlich freiwillig diesen Beruf (manche sagen auch Job)ergriffen und mußten uns einfach der Gefahren bewußt sein.
Es sei denn, dass jemand dem bestbezahlten Polizist "Münchhausen" = Einstellungsberater = geglaubt hat: Gehobener Dienst/gehobene o.sogar höhere soziale Kompetenz/Karriereleiter/Hubschrauberpilot/Bootfahren/Moppedfahren uuu... Dann kommt logischerweise bald Frust auf mit den Spätfolgen.
Alles andere ist blauäugig und führt dann zu Überforderung,Fehleinschätzung/Mobbing durch andere "liebe" Mitbewerber(Leistungszwang /Anzeigenjägerei usw) Dann sind dann die Spätfolgen vom ständig sich aufbauenden Frust.(Alkoholismus/Familientrennung/Krankheit/Suizid)

Andererseits aber:

Muß ich mich heimtückisch so einfach erstechen/erschießen,
überfahren lassen, nur weil ich dienstlich handelte ? Nur weil ich im Interesse der öffentlichen Sichheit und der Schadensabwendung vom Bürger als Polizeibeamter einschritt?

Und darum bin ich dafür, daß diese Seite in erster Linie unseren
Kameraden,Freunden,aber auch unbekannten Polizeibeamten gewidmet wird.

Jemand hat mal hier geschrieben, daß die anderen Todesfälle auch erwähnt werden sollen, aber dann auf einer Unterseite o.ä. Warum denn nicht darüber reden?

Das soll doch keine Abwertung der anderen tragischen Todesfälle bedeuten!!

Das ist meine - zugegebenermaßen- subjetive Darstellung, die aber logischerweise nicht vollständig sein kann( jeder Mensch ist eben anders. Du kannst das System nicht ändern, also ändere Dich bevor es Dich verändert!!)
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Eintrag vom 18.04.2010 - 12:18 uhr vom 18.04.2010 um 10:18 uhr Robert Majorczyk
Ich weiß nicht, warum ich in den letzten Monaten so oft an meinen alten Stubenkameraden und Motorradfreund Guido Stoppa gedacht habe. Ich habe so oft in meinem Gedächtnis nach seinem Nachnamen gegraben, aber erst heute -beim Anziehen meines kleinen Sohnes- fiel er mir wieder ein. Stoppa, wie der Fuß auf polnisch heißt und ich rannte sofort zum PC um diesen Namen zu googeln. Dann der Schock auf dieser Seite, nachdem ich ein Bild aus der Bildergalerie als das Wahrscheinlichste nach meiner Erinnerung an diesen Kameraden herausgesucht hatte. Guido tot! Sch...., so knapp und doch viel zu spät!
Trotz des Schocks über diese Nachricht bin ich von der Idee dieser Seite begeistert, denn schließlich ist das Leben das Höchste, das ein Mensch an eine Sache hingeben kann und wir alle sollten diese Menschen nicht vergessen!
Nur schade Guido, dass ich Dich hier gefunden habe und nicht irgendwo anders,
Robby
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Max vom 26.02.2010 um 12:08 uhr Anonym
Ich bin noch in der Ausbildung zum PK und durch Zufall auf diese Seite gestoßen.

Einerseits finde ich es "erschreckend", wieviele Kollegen und Kolleginnen im Dienst oder durch den Dienst ums Leben gekommen sind. Besonders die Kollegen, die besonders jung gestorben sind, haben mich berührt (obwohl die anderen Schicksale nicht weniger dramatisch sind), aber bei den jüngeren hab ich immer denken müssen:

"der war genau mein Alter, hatte vllt. ähnliche naive Vorstellungen vom Leben wie ich, aber auch große Pläne und ist einfach so aus dem Leben gerissen worden - zur falschen Zeit am falschen Ort".

Ich finde die Seite also einerseits sehr richtig, weil hier die Kollegen und Kollegen gewürdigt werden.

Auf der anderen Seite finde ich diese Seite fragwürdig.

Durch die Kategorisierung und die teilweise nur sehr spärlichen Informationen (ich sehe nur: aha, tot durch waffe/tot durch unfall etc.) sehe ich die Gefahr eines Trauer-Tourismus. Bei vielen Anzeigen ist kein einziger Eintrag im Kondolenzbuch - obwohl es Angehörige gibt, die mit Sicherheit trauern - nur halt nicht öffentlich im Internet. Das heisst diese Nachrufe können zwar von jedem eingesehen werden, doch mit welchem Hintergrund ? Ich würde nicht wollen, dass mein Grabstein in einer Fußgängerzone steht und jeder, der grad vorbei kommt, mein Schicksal erfährt. Die Leute, denen ich wichtig war, werden einen Weg finden zu trauern - auch ohne Öffentlichkeit und Anteilnahme völlig anonymer Personen.

Bei anderen Anzeigen stehen im Kondolenzbuch Einträge wie "Ich kannte dich nicht, aber du warst Kollege - also mein Beileid"

Das Argument, diese Seite sei eine Plattform zum Trauern, greift also nur bedingt, da viele diese Art der Trauer gar nicht nutzen wollen, oder Leute "pauschal" trauern, die den Betroffenen gar nicht kannten.

Gerade bei Fällen, die lange omnipräsent in den Medien vertreten waren, finden sich viele, die anonym Anteil nehmen. Die Anteilnahme ist auch gar nicht das Problem, eher der Drang, diese zu äußern. Ich denke mir bei vielen "oh man der/die arme" ... aber wenn ich das zu jedem schreibe, wo ich das denke, hat das wenig mit auf die Person bezogene Trauer zu tun !!!!!

Ein Angehöriger eines Verstorbenen schrieb in dessen Kondolenzbuch:" ich kann nicht fassen, dass hier noch keiner vor mir reingeschrieben hat, es waren doch so viele auf deiner beerdigung" .... Der Anspruch, durch die zahl der Kondolenzen auf die Beliebtheit des Verstorbenen zu Lebzeiten zu schließen, resultiert also auch aus dem Vergleich zu Anderen.

Natürlich bin auch ich bestürzt, wenn Kollegen getötet werden oder dies selbst tun. Aber wenn ich mir jede Anzeige als Grabstein vorstelle, würde ich nicht wollen, dass jeder Friedhofsbesucher pauschal Blumen auf meinen Grabstein legt - dass verwischt doch die Einzigartigkeit des Verstorbenen total.



Kommentare: 5  
Heiko Freundlich
26.02.2010 - 14:31 uhr

Email
Hallo Max,


schade das du deinen Eintrag Anonym gemacht hast.

Dem ersten Teil deiner Eintragung kann ich voll inhaltlich zustimmen,
wobei der zweite Teil nicht so meine Zustimmung findet.

Nur ein Beispiel :
Die Einträge in den Kondolenzbüchern kann keiner auf die Beliebtheit des Verstorbenen zu Lebzeiten schließen, da die WEB-Site von ODMP leider noch nicht so bekannt ist und viele der Angehörigen der Verstorbenen sie gar nicht kennen und daher auch keine Einträge machen können.


MfG

Heiko Freundlich
ein Administrator von ODMP
Mildred Gernhardt
20.03.2010 - 08:20 uhr

Homepage Email
Hallo zusammen,

Ich als Nichtpolizistin begreife diese Seite vollkommen anders als "Max".

Obwohl ich selbst einmal zur Polizei wollte, waren meine Informationen über den Polizeiberuf lückenhaft und teilweise falsch. Sie waren geprägt vom Bild, das gerne in den Medien transportiert wird und das so nicht stimmt! Zu den Informationen, die da bei mir geradegerückt wurden, gehört definitiv diese Seite. Gerade die eher unbeachteten Schicksale berühren mich sehr.

Ich halte diese Seite für sehr wichtig, um Nichtpolizisten einiges über den Polizeiberuf klarzumachen.

Nun zur Anteilnahme: Der SEK-Polizist, der am 17.03.2010 in Rheinland-Pfalz erschossen wurde, war mir persönlich nicht bekannt. Hingegen kenne ich den Ort, an dem das passiert ist. Also ist mir das Ganze tief in die Knochen gefahren. Mich trifft jeder Tod eines Retters, sei er Polizist, Notarzt, Feuerwehrmann oder Rettungssanitäter. In meinem Weltbild gehören die mit dem Blaulicht auf dem Dach zu jenen, die diese Welt ein Stück besser machen und von daher fühle ich mich ganz persönlich betroffen, wenn es wieder einen weniger gibt.Ich bin da sicher auch nicht die Einzige und ich kann daran nichts Negatives erkennen. Warum sollten die Menschen das nicht äußern? Man sollte froh sein, dass es Menschen gibt, die sich in diesen zynischen Zeiten noch berühren lassen und man sollte froh sein, dass vielleicht der eine oder andere sein krudes Polizeibild hier ändert - und wenn er das dann auch noch äußert kann ich nur sagen: Super!

Das alles hat auch nichts mit Trauertourismus zu tun, den es natürlich immer wieder geben wird. Meiner Meinung nach konzentriert der sich aber eher auf Fälle wie Enke oder Lady Di.

Wer die unterschiedliche Anzahl von Kondolenzeinträgen zum Maßstab für Beliebtheit machen möchte, kann nicht daran gehindert werden. Ich persönlich würde solche Denkweisen ignorieren, da das Positive dieser Seite eindeutig überwiegt.

Ich habe schon auf viele Grabsteine mir unbekannter Menschen Blumen gelegt - aus den unterschiedlichsten Gründen. (Beispielhaft fällt mir ein Soldatenfriedhof aus dem 1. WK ein, den ich in Nordfrankreich angesehen habe, wo ich einen 17-jährigen Jungen gefunden habe, den es in den allerletzten Kriegstagen noch erwischt hat!) Ich kann mir nicht ernstlich vorstellen, warum das in irgendeiner Form ihre Einzigartigkeit verwischen sollte. Im Gegenteil unterstreicht es doch gerade ihre Einzigartigkeit, wenn sich ihnen unbekannte Menschen von ihrem Schicksal angesprochen fühlen.

Mich würde es jedenfalls freuen, wenn ich es auch nach meinem Tod noch schaffen sollte, Menschen zu berühren!

Viele Grüße und macht weiter so,
Mildred Gernhardt
Anonym
07.04.2010 - 20:49 uhr

Email
Hallo an alle...

ich schliesse mich Mildred Gernhardt an....

Ich bin selber bei der polizei und weiss wie es bei uns ab geht..

Was ich nur sagen kann ist,an alle die im Einsatz sind seid einfach vorsichtig,genisst euer leben als würde es der letzter sein..Wir danken jeden Tag wo wir Gesund und Heil wieder nach Hause kommen....
Markus Tilli
15.07.2010 - 16:42 uhr

Hey Max!

Danke für Deinen Kommentar und Deine Meinung!

Ich schließe mich hier meinen Vorrednern an -

Ich halte die odmp Seite für sehr wichtig!

Dass in vielen Kondolenzbüchern nicht viel oder manche neutrale Aussagen steht, stört mich nicht. Unsere Seite bietet ein Möglichkeit. Man muß sie nicht wahrnehmen. Es stimmt, dass viele Menschen natürlich nicht hier den Verlust eines Lieben betrauern. Jedoch haben hier auch viele Freunde und Bekannte die Möglichkeit, dem vertorbenen Kollegen etwas zu sagen, dass sie vielleicht vorher gar nicht hatten tun können.

Ich kontaktiere vor dem Eintrag eines neuen Falles die Angehörigen, ob ihnen dieser Eintrag recht ist. Und ich habe noch keine Absage erhalten und alle waren froh über diese Möglichkeit, den Freunden und Kollegen des Verstorbenen die Möglichkeit mitzutrauern geben zu können.

liebe Grüße

Bezirksinspektor Markus Tilli
odmp Kontakt für Österreich
PK Schirmers
15.07.2014 - 17:06 uhr

Hallo mein unbekannter Anwärter,

durch Zufall bin ich über Deinen Eintrag gestolpert. Er ist schon etwas älter und ich überlege, ob Du wohl Deine Meinung überdacht hast?!
Ob Dir mit der Zeit auch die Steine, Messer, Kugeln um die Ohren geflogen sind?
Ob Dir jetzt auch schon manche Menschen nur der Uniform halber "ans Leder" wollten?
Ob Du als junger Kollege knietief im Dreck gestanden hast und einfach nur Angst hattest?
Ob Du Dich schon in bedrohlichen Situationen befunden hast, die Du selber überlebt hast, ABER LEIDER EINIGE ANDERE NICHT?!
Ob Du bis jetzt selber Dein Leben riskiert hast, um ein anderes Leben zu retten?
Ob Du vielleicht auch schon einen Kollegen verloren hast, weil er durch organische Erkrankung oder durch psychische Erkrankung zu früh von dieser Welt gehen musste?

Ich wünsche Dir diese Erfahrungen alle nicht!
Nur wünsche ich mir, dass Dir das Leben die Realität aufzeigt.
Das es hier nichts mit "Trauertourismus" zu tun hat!!!
Hier kannst wahre Anteilnahme erkennen....

Diese Seite sollte mehr in den Blickpunkt der Öffentlichkeit rücken.
Dann würden viel mehr Menschen berechtige Anteilnahme für Polizeibeamte zeigen können.

Mir bleibt nur zu sagen:
Zeige mal ein bischen RESPEKT und werde erwachsen. Dann kannst Du wiederkommen.

Danke! vom 23.02.2010 um 17:30 uhr Mildred Gernhardt
Ich bin jedesmal, wenn ich auf diese Seite schaue, erschüttert, wie schnell sich die Jahre füllen...

Danke an alle Polizeibeamten, die für uns ihren Kopf hinhalten. Es gibt Menschen, die Ihre Arbeit zu schätzen wissen. Ich bin einer davon.
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