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stellvertretender Leiter des Chefärztlichen Dienstes im BMI Dr. Reinhard Malzer |
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Stv. Chefarzt Dr. Reinhard Malzer tödlich verunglückt Dr. Reinhard Malzer, stellvertretender Leiter des Chefärztlichen Dienstes im Bundesministerium für Inneres, kam am 13. April 2013 bei einem Lawinenunglück in den Hohen Tauern ums Leben. Mit zwei befreundeten Alpinisten unternahm Reinhard Malzer am 13. April 2013 eine Skitour auf den Hochschober. Gegen Mittag erreichten sie auf 3.100 Metern Höhe ein Skidepot. Während seine Freunde Richtung Gipfel stiegen, blieb Malzer beim Skidepot zurück. Als die Alpinisten vom Gipfel zurückkehrten, war Malzer verschwunden und an der Stelle befand sich eine Lawinenabrisskante. Die Männer verständigten den Notruf und suchten nach dem Vermissten. Am Ende des Lawinenkegels sahen sie eine Hand aus dem Schnee ragen. Die Alpinisten gruben Malzer aus den Schneemassen aus und leisteten Erste Hilfe. Der Verunglückte wurde mit dem Rettungshubschrauber in das Krankenhaus Lienz geflogen, wo er nach am selben Tag verstarb. Reinhard Malzer schloss im Jahr 1983 das Medizinstudium ab. Er war bei der Wiener Berufsrettung beschäftigt und seit 1989 als Flugretter mit dem Notarzthubschrauber "Christophorus 9" im Einsatz. Er baute das Notarztsystem der Wiener Rettung entscheidend mit auf und schuf wesentliche Grundlagen für den Rettungsdienst. So war er einer der ersten, der eine flächendeckende Installation von automatischen Defibrillatoren forderte. 2011 wechselte er in das Innenministerium, wo er stellvertretender Leiter des Chefärztlichen Dienstes war. "Der tödliche Unfall von Reinhard Malzer hat uns alle zutiefst erschüttert. Mit ihm verlieren wir nicht nur einen ausgezeichneten Arzt und Flugretter, sondern auch einen engagierten und allseits beliebten Kollegen. Mein Mitgefühl gilt vor allem seiner Familie und seinen unmittelbaren Kolleginnen und Kollegen", sagte Innenministerin Mag.a Johanna Mikl-Leitner.
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Quellen: Homepage der LPD NÖ |
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