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Bezirksinspektor Christian Gillinger |
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Am 20. Februar 1995, ca 08.00 Uhr, wurde der Kriminalbeamte Christian Gillinger außer Dienst in einer Konditorei in 1130 Wien, in der er Krapfen für den Kindergeburtstag seines achtjährigen Sohnes kaufen wollte, Zeuge eines Schußwaffenattentats auf einen Rechtsanwalt. Der Beamte stellte sich in den Dienst und verfolgte den flüchtenden Attentäter. Dabei wurde er von diesem vor dem Schloß Schönbrunn erschossen.Der Mörder, ein italienischer Staatsbürger, sowie sein Komplize, ein Schweizer Staatsbürger, der als Chauffeur diente, wurden eine Stunde später im Zuge der Alarmfahndung von der Gendarmerie in Purkersdorf festgenommen. Die beiden waren von einer Baumeistergattin, die sich im Zuge einer Scheidung vom Anwalt ihres (Noch-)Ehegatten übervorteilt fühlte, für das Attentat angeheuert worden. Der Italiener wurde wegen Mordes, die anderen Beteiligten wegen absichtlich schwerer Körperverletzung zu Haftstrafen unterschiedlicher Dauer verurteilt. Christian Gillinger hinterließ seine Gattin und seinen achtjährigen Sohn. . Zum Gedenken an den Beamten wurde 1996 in Wien der Gillingerweg benannt.
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Quellen:
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