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Revierinspektor, Johann Habres |
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RI Habres befand sich in den Abendstunden des 2.3.1989 routinemäßig im Gemeindegebiet von Maria Lanzendorf auf Streife, wobei ihm zwei Männer mit Plastiksäcken verdächtig erschienen. Der Gendarm wollte daher eine Kontrolle vornehmen, als einer der Unbekannten den Beamten festhielt und der andere ihn mit zwei angesetzten Schüssen aus einer Pistole mit Schalldämpfer regelrecht hinrichtete. Die Leiche versteckten sie bei einem Glascontainer, die Dienstwaffe nahmen sie mit. Mehr als elf Monate nach der Tat wurden aufgrund von Hinweisen die zwei Täter und eine Mitwisserin (Mutter eines Täters) verhaftet. Wie sich herausstellte, hatten die Täter damals von einem Waffennarren eine Maschinenpistole sowie zwei Faustfeuerwaffen erstanden, die sich in den Plastiksäcken befanden. Obwohl dieser Mann schon unmittelbar nach der Tat einvernommen wurde, schwieg er. Die Mutter eines Täters schliff fachkundig die Fabrikationsnummer aus der Dienstpistole heraus und gemeinsam wurden für den Fall der Fälle fingierte Alibis ausgeheckt. Insgesamt konnten rund 160 Gewehre und Faustfeuerwaffen, aber auch militärische Waffen wie Panzerabwehrrohre, Handgranaten, Maschinenpistolen und Sprengstoff sichergestellt werden. Die beiden Mörder,denen auch noch ein Raubmord an einem türkischen Drogendealer nachgewiesen werden konnte, wurden zu lebenslanger Haft verurteilt. Johann Habres hinterläßt seine Gattin und zwei Kinder.
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Quellen:
Postenchronik Maria Lanzendorf |
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