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Wir trauern um

Wachtmeister der VP
Reinhard Domröse

Sachsen-Anhalt - Grenzpolizei - DDR -

 
 
Todesursache Schußverletzung
Todestag 27.Juli.1949
Alter 23 Jahre
Dienstjahre unbekannt
Waffe Karabiner

Geboren am 9. November 1926 in Danzig, gestorben am 24. Dezember 1949


Wegen häufiger Grenzübertritte in beiden Richtungen befanden sich am 27. Juli 1949 vier Grenzpolizisten des Kommandos Hestedt
auf Sonderstreife. Als ein hinter Streifenführer Reinhard Domröse gehender Grenzpolizist stolperte, löste sich aus seinem
Karabiner ein Schuß, der Domröse tödlich verletzte.


Ort des Zwischenfalls: Reichsstraße 71 Salzwedel-Bergen
Todesursache: Schußverletzung


Unter Führung von Volkspolizei-Wachtmeister Domröse überquerte eine Doppelstreife des Grenzkommandos Hestedt gegen 1.45 Uhr die
Reichsstraße 71 Salzwedel-Bergen (Interzonenstraße). Die Polizisten sollten „illegale Grenzgänger“ aufspüren und festnehmen. Als
sie in etwa 200 Meter Entfernung zwei Personen auf offenem Feld bemerkten, entsicherten sie ihre Karabiner. Es stellte sich beim
Näherkommen jedoch heraus, daß es sich um eine Streife des Nachbarkommandos Steindamm handelte. Daraufhin fragte Kurt S. den
Streifenführer Domröse, welcher Weg nun eingeschlagen werden solle. Als Domröse sich zu S. herumdrehte, stolperte dieser über
eine Baumwurzel. Aus seinem Karabiner löste sich ein Schuß, der Domröse von hinten in der Hüftgegend traf. Kurt S. hatte vergessen,
nach der Begegnung mit der Nachbarstreife seine Waffe wieder zu sichern. Auf dem Transport zum Kommando Hestedt erlag Reinhard Domröse
seinen inneren Verletzungen. (jos.)

Quellen:
http://www.fu-berlin.de/sites/fsed/Opfer_des_DDR-Grenzregimes/Todesfaelle-im-Grenzdien/Domroese_Reinhard/index.html


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