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Rayonsinspektor Michael Trattner |
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Am 27. August 1921 erteilte die interallierte Kommission der Österreichischen Regierung die Erlaubnis zur zonenweisen Inbesitznahme des Burgenlandes. Die Erlaubnis war jedoch an die Auflage gebunden, dass der Einsatz des Bundesheeres zu unterbleiben habe. Demzufolge hatte die Landnahme durch die Gendarmerie und die Zollwache zu erfolgen. Ungarn war aber nicht bereit, das Burgenland kampflos abzutreten. Freischärler (in Wirklichkeit reguläre ungarische Truppen) widersetzten sich mit Waffengewalt Als eine der ersten österreichsichen Dienststellen wurde der Gendarmerieposten St Margarethen errichtet. Die Dienststelle war in den frühen Morgenstunden des 28. August 1921 von Revierinspektor Wacht mit neun Gendarmen bezogen worden Gegen 19.00 Uhr kamen aus der ca. 5 km entfernten Stadt Ödenburg 35 mit Gewehren und Handgranaten bewaffnete Freischärler in die Gemeinde und drangen in die Postenunterkunft ein. Vier, auf der Dienststelle anwesende Beamte ergriffen unbemerkt die Flucht und setzten sich nach Eisenstadt ab. Rayonsinspektor Michael Trattner und Patrouillenleiter Karl Stadler befanden sich in Oggau und wussten von dem Überfall nichts. Gegen 22.00 Uhr wollten sie einrücken, wurden aber bereits am Ortsrand von den Freischärlern beschossen, wobei Rayonsinspektor Trattner tödlich getroffen und Patrouillenleiter Stadier leicht verletzt wurde.
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Quellen:
www.ipa.at, neubauer: "Die Gendarmerie in Österreich 1949 - 1924" |
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